Mach's dir selbst – 5 DIY-Tipps für den nachhaltigen Alltag

Happiness is homemade! Basteln, kleben, ausprobieren: “Do-it-yourself” macht Spaß und ist gut für die Umwelt. Mit diesen fünf Inspirationsquellen bringst du mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag.

von Alexandra Gojowy

Ostern ist ein wunderbarer Anlass, um die Familie einzuladen. Vorher wird natürlich ordentlich eingekauft: Osternest, Schokolade, Deko und Geschenke. Vielleicht noch Putzmittel, um die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Besonders an den Feiertagen vergessen wir gerne, dass unser Konsumverhalten direkte Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt hat. Dabei sind wir uns doch einig; wir alle haben eine Verantwortung. Und jeder kann etwas tun.

Basteln und Heimwerken feiern schon seit Jahren ein Revival in unseren vier Wänden. Dank Pinterest und Youtube hat dieser Trend sogar einen hippen Namen bekommen: “DIY” (Do It Yourself). Mamas Tipps heißen jetzt offiziell “Life Hacks” und wer sich Ketten aus Kronkorken an den Rucksack hängt, hat heutzutage ein Talent in “Upcycling”. Eine Bewegung, die wir ganz wunderbar finden. Denn die Deutschen sind tatsächlich Europameister im Müll-Produzieren - rund 215 Kilo Müll pro Person im Jahr. Das ist eine Menge, vor allem weil wir viele Dinge gar nicht kaufen müssten, sondern ganz einfach selbst herstellen können.

Mit diesem Artikel starten wir unsere neue Magazin-Reihe zum Thema Nachhaltigkeit. Wir beginnen mit dem Thema “DIY”, denn das bereichert Mensch und Natur. Am Ende hat man ein schönes Geschenk für sich selbst oder andere und wird nebenbei auch noch glücklich.

Basteln statt Schokolade: Glücklichmacher ohne Kalorien

Basteln ist ein Stimmungsmacher — das sagt sogar die Wissenschaft. Dieser Effekt hat etwas mit unserer kindlichen Seite zu tun, genauer, mit dem Schwelgen in Erinnerungen. Eier auspusten, Bilder für die Oma malen, einen Osterkranz backen - Kreativität verbinden wir automatisch mit unserer Kindheit. Ein Forschungsprojekt der Harvard Business School hat herausgefunden, dass durch Basteln Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit und Mitgefühl gesteigert werden. Basteln fördert außerdem die Konzentration. Denn dabei kann man der Fantasie freien Lauf lassen und sich voll und ganz in seiner Tätigkeit verlieren. Ähnlich wie beim Meditieren, wird der Fokus ganz gezielt ausgerichtet. Das ermöglicht eine Auszeit von Alltagsgedanken, Arbeitsstress und Sorgen. Alles was man für sein nächstes DIY-Projekt braucht ist Zeit, Kreativität und Inspiration, zum Beispiel durch die folgenden fünf Projekte.

1. Alles Vegetarisch: Veggie für dich und deine Wohnung

Vegane Schokolade, Pflanzenmilch, glutenfreie Kekse — auf dem Blog (link: https://www.alles-vegetarisch.de/ text: Alles Vegetarisch) findet man gesunde Alternativen für ein Ostern ganz ohne Braten und wer mag sogar ohne Ei. Das hört sich für dich etwas fremd an? Keine Angst, du musst nicht gleich deine Ernährung umstellen. Auf dem (link: https://blog.alles-vegetarisch.de/ text:Alles-Vegetarisch-Blog) findest du auch viele andere Tipps für einen rundum nachhaltigen Alltag. Putzen mit gutem Gewissen ist schließlich nicht nur etwas für Veganer, sondern für jeden, der keine Lust auf Chemie auf der Arbeitsplatte oder im Badezimmer hat. Schon mit wenigen Zutaten kann man sich seinen eigenen Universalreiniger oder sogar Waschpulver zusammenmixen. Noch dazu sind selbstgemachte Putzmittel frei von tierischen Inhaltsstoffen. Eine kleine Rezeptsammlung findest du in (link: https://blog.alles-vegetarisch.de/vegane-putzmittel-selbst-machen/ text:diesem Artikel). So bleibt das Schlimmste am Putzen nur der eigene Gesang ;).

Kreativität stärken durch Meditation:

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2. Green Friday: Von Bierbrauen bis Bienenstock — DIY-Ideen aus Berlin

Annas (link: http://greenfriday.de/ text: Blog) beschäftigt sich mit allem, was das Großstadtleben ein bisschen grüner macht. Seit 2011 schreibt die Bloggerin über wissenswerte Themen rund um die Nachhaltigkeitsbewegung in Berlin. In ihren informativen und humorvollen Beiträgen spricht sie mit verschiedenen Akteuren der Szene über Slow Food, Naturkosmetik und alles was ihr - und uns - Spaß macht. Wie fühlt es sich an, selber Sauerkraut herzustellen? Kann eigentlich jeder Imker werden? Und welche lokalen Projekte kann man unterstützen? Annas Blog liefert Antworten mit Augenzwinkern.

3. Max Green: Gesund durch Selbermachen

Schon mal von selbstgemachtem Roggenmehl-Shampoo und Bambuszahnbürsten gehört? Egal, wie komisch es klingt - Max hat es ausprobiert. Auf seinem (link: http://maxgreen.info/ text: Blog) zeigt er dir, wie du deine eigene Zahnpasta mixen kannst oder Eiswürfel ganz ohne Plastikverpackung herstellst. Dabei stellt er sich ganz alltägliche Fragen. Zum Beispiel, ob Äpfel wirklich aus Costa Rica kommen müssen oder was Zucker eigentlich mit unserem Körper macht. Einen besonderen Fokus legt er auf eine gesunde Ernährung und ein Leben ohne unnötigen Verpackungsmüll.

4. Es grünt so grün - auch in der Stadt

Viele DIY-Projekte nehmen viel Zeit in Anspruch. Wer nicht genug freie Nachmittage oder Muße im Alltag hat, kann sich zum Beispiel auf dem (link: http://greenmarketberlin.com/ text: Green Market) in Berlin mit handgemachten und liebevollen Produkten eindecken. in vielen Städten finden mittlerweile ähnliche Veranstaltungen statt. Die (link: http://veggienale.de/ text:Veggienale) wird jährlich in Hannover gefeiert und malt sich eine bessere Welt aus “natürlich und gesund”. Europas größte Messe für nachhaltige Produkte, die (link: https://veggieworld.de/ text:Veggieworld), findet mittlerweile in Hamburg, München und Düsseldorf statt und lädt Besucher ein, viele handgemachte Produkte und Manufakturen kennenzulernen. Nachhaltigkeit beschränkt sich schon längst nicht mehr auf vegane Ernährung und Bio-Limo. Mittlerweile sind diese Veranstaltungen zu Lifestyle Events geworden, auf denen man sich zum Beispiel über Jugendprojekte informieren kann, während man lässig am Food Truck lehnt.

5. Andersdenken: Upcycling als Kreativitätstraining

Aus alt wird anders! In dem (link: http://www.andersdenken.at/upcycling-kreativitaetstraining/ text: Blogartikel) von (link: http://www.andersdenken.at text:Hannes Treichl) kann man sich viel Inspiration für das nächste DIY-Vorhaben holen, falls die Gedanken von selbst nicht so richtig in den Fluss kommen. So wird aus der alten Küchenreibe ein stylisches Deko-Objekt oder die Plastikflasche zum Urban Gardening Projekt. Was auch immer du dir vornimmst, mach Schluss mit “Kaufen für die Mülltonne”. Garantiert gut fürs Gewissen und sogar deinen Geldbeutel.

Bewusster Konsum ist mehr als nur ein Trend. Denn mittlerweile ist es endlich cool, “öko” zu sein. Selbermachen gehört zum Nachhaltigkeits-Einmaleins und führt automatisch dazu, dass eigene Verhalten zu reflektieren, und Schritt für Schritt neue Gewohnheiten zu etablieren. Zur Belohnung gibt es eine Dankbare Umwelt und ein glückliches Gehirn. Wir sind überzeugt!

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