7 Tage, 7 Freuden: Eine Woche im Zeichen der Achtsamkeit

Bereit, deinen Mitmenschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern? Mit unseren Wochenaufgaben schaffst du nicht nur schöne Momente für deine Mitmenschen, sondern auch Glücksgefühle für dich!

von Timea Cheeseman

Die Achtsamkeits-Challenge zum Hören:

Und zum Nachlesen:

Das Wichtigste zuerst: Keine Panik, es ist weder Weihnachten, noch Valentinstag, noch irgendein anderer Tag, an dem es unsere unausgesprochene Pflicht wäre, unseren Mitmenschen anhand von Geschenken eine Freude zu bereiten. Nein, wir reden von den anderen Freuden des Lebens: Kleinen aufmerksamen Gesten, die den Alltag unserer Mitmenschen erleichtern, bereichern oder verschönern – ganz und gar unerwartet. Denn oft sind es banale Nettigkeiten oder Aufmerksamkeiten, für die uns so oft die Zeit fehlt, die aber für unsere Mitmenschen den ganzen Tag zum Positiven wenden können.

Mit unserer Wochenaufgabe wollen wir wieder mehr Bewusstsein für die kleinen Freuden des Lebens schaffen und mit dir mehr Freuden-Konfetti in die Welt werfen. In den nächsten sieben Tagen kannst du sieben kleine und unerwartete Freuden verschenken, an Menschen, die – direkt oder indirekt – Teil deines Lebens sind. Und worauf kannst du dich freuen? Auf das schöne Gefühl, das Leben eines anderen Menschen für einen Moment erhellt zu haben und das glückliche Lächeln, das dir entgegenstrahlen wird.

Montag: Freuden-Konfetti für die Arbeit

Montagmorgen. Langsam aber sicher drängt der Wecker schmerzhaft in das Bewusstsein vor. Und dort, irgendwo zwischen Traum und Realität, schießt es uns durch den Kopf: Aufstehen. Arbeit. Mit der Aussicht auf fünf kommende Arbeitstage ist der Montag so gesehen der perfekte Tag, um die Menschen zu beglücken, die uns die Woche über jeden Tag begleiten werden: Die Arbeitskollegen. Unsere Tipps:

Gehe offen auf deine Kollegen zu – auf alle! Oft tummeln wir uns mit den immer gleichen Lieblingskollegen. Nimm heute einmal schüchterne oder neue Kollegen unter deine Fittiche, und versuche, eine ganz neue Seite an ihnen zu entdecken.

*Teile Erfolge! *Dein Kollege hat etwas richtig großartig gemacht? Sprich ein Lob aus, und erzähle anderen Kollegen oder dem Chef davon. Ein ernstgemeintes, spontanes Lob kann viel Freude bereiten.

Dienstag: Wertschätzung für deine Glücksinsel des Alltags

Wir alle haben sie: Lieblingsorte, die uns außerhalb der eigenen vier Wände das Leben noch schöner machen und die an schönen wie an stürmischen Tagen zu kleinen Glücksinseln des Alltags werden. Für manche ist es die kleine Cafee um die Ecke, wo die netten Bedienungen jedes Mal dafür sorgen, dass Stress und Sorgen bald vergessen sind, oder das Yogastudio, das einen nach jeder Session wieder glücklich und energievoll in die Welt hinaus schickt. Viel zu oft sehen wir solche Orte, und vor allem den Service, den wir dort erhalten, als selbstverständlich an. Aber nicht heute.

*Sag danke! *Ob mit einer persönlichen Karte, einem Blumenstrauß oder netten Worten, sag dem Personal, wie gerne du immer wieder vorbeikommst und wie dankbar du bist für das, was sie jeden Tag leisten.

*Hinterlasse eine Bewertung! *Wer schreibt eigentlich positive Kundenbewertungen? Heute du! Hinterlasse online eine positive Bewertung und sorge dafür, dass das Team sich freut und auch andere von dem guten Service erfahren.

Mittwoch: Mitmenschlichkeit für den Alltag

Ob auf dem Weg zur Arbeit oder im Supermarkt, sie begegnen uns ins Scharen: Fremde. Doch mit dem Kopf schon bei der eigenen To-Do-Liste und den Augen auf dem Smartphone, nehmen wir sie fast nicht war. Auf dem Weg zum eigenen Glück haben wir uns schon längst daran gewöhnt, an unseren Mitmenschen wortwörtlich vorbei zu laufen. Dabei lässt sich auch bei unbekannten Mitmenschen so viel Freude schaffen und Glück finden.

Lass Autos vor! Gerade in der Rushhour denkt jeder Autofahrer erst einmal an sich. Lass heute bewusst andere Autos vor dir einbiegen, wann immer es möglich ist und vergiss nicht, zu winken, wenn jemand dasselbe für dich tut. Eine kleine Geste, die für einen kurzen Moment den Stress des Alltags nehmen kann.

Starte ein kleines Gespräch! Egal, ob im Bus oder an der Supermarktschlange, die meisten Menschen freuen sich über ein bisschen Alltagsplausch und einen netten Wortwechsel. Du weißt nicht, wie du anfangen sollst? Wie wäre es mit einem Kompliment?

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Donnerstag: Nachbarschaftsfreuden schaffen

Nachbarn. Eine Gruppe, die in ihrem Einfluss auf unser Leben oftmals unterschätzt wird. Zumindest solange, bis man schlechte Erfahrungen macht und mit absoluter Fassungslosigkeit feststellen muss, dass eine “normale Lebensweise” viele Interpretationen haben kann. Egal, ob wir über das Verhalten unserer Nachbarn den Kopf schütteln oder sie schon fest in unser Herz geschlossen haben, es lohnt sich, auch hier unerwartete Nettigkeiten zu verbreiten. Je unerwarteter die Geste ist, desto größer ist auch die Freude – auf beiden Seiten.

*Plane ein gemeinsames Fest! *Eine gute Nachbarschaft ist Gold wert, muss aber gepflegt werden. Egal, ob du deine Nachbarn zu einem gemeinsamen Essen einladen willst oder an ein großes Straßenfest denkst, gemeinsame Zeit kann viel Freude bereiten.

*Biete deine Hilfe an! *Du fährst gleich zum Wertstoffhof oder am Wochenende ins Möbelgeschäft und hast noch etwas Raum frei? Klingel bei deinen Nachbarn und frage, ob du etwas für sie besorgen oder entsorgen kannst.

Freitag: Ein Glückspflaster für die Straße

Im Gegensatz zu unseren anderen Mitmenschen sind sie für viele von uns schon fast unsichtbar: Obdachlose und Bedürftige. Begegnen sich unsere Blicke trotzdem, schauen wir oft beschämt oder desinteressiert weg. Schaffe dir heute ein Bewusstsein für die Menschen, die weniger Glück im Leben hatten als du, und überlege dir eine nette Kleinigkeit, wie du ihren Tag unerwartet erhellen kannst.

*Helfe aktiv! *Zeig ihnen, dass sie für dich nicht unsichtbar sind und biete an, ihnen ein Kaffee, Tee oder etwas zu essen zu kaufen. Auch ein nettes Gespräch kann viel Freude bereiten, weil es Respekt und Menschlichkeit zeigt.

*Helfe passiv! *Es gibt viele Möglichkeiten Zeit, Geld oder Materielles zu schenken, damit es da ankommt, wo es gebraucht wird. Einige Möglichkeiten haben wir hier für dich zusammengetragen.

Samstag: Freuden für unsere platonischen Liebsten

Sie lachen und weinen mit uns, verstehen uns manchmal besser als wir uns selbst, halten uns den Spiegel vor, wenn wir zu bequem werden und die Hand, wenn Dinge unbequem sind. Als Mitstreiter durchs Leben spielen Freunde eine ganz besondere Rolle für uns. Zeit, ihnen das mal wieder mit einer unerwarteten Geste zu zeigen!

Stelle ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt! Schenke deinen Freunden heute einmal deine ganze Aufmerksamkeit – ohne von den eigenen Sachen zu erzählen oder mit den Gedanken abzuschweifen. Lasse dich voll und ganz nur auf sie ein – ein aufmerksames Ohr kann nicht nur guten Beistand sondern auch viel Freude bringen.

Teile Erinnerungen! Stelle eine Playlist von eurem gemeinsamen Urlaub zusammen oder teile euer erstes gemeinsames Foto mit einem Erinnerungs-Gruß in eurem Chat. Alleine die Erinnerung an die schönen gemeinsamen Erlebnisse wird ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern.

Sonntag: La Familia

Egal, ob sie zu unseren engsten Verbündeten zählen oder uns regelmäßig an den Rand der Verzweiflung bringen, unsere Familienmitglieder sind Teil unserer Geschichte und damit unseres Lebens. Wer einmal erfahren hat, wie bedingungslos die Unterstützung einer liebevollen Familie sein kann, der weiß, dass sie jede unerwartete Freude verdient haben. Wer schlechte Erfahrungen gemacht hat, sollte heute trotzdem in Erwägung ziehen, einem Familienmitglied eine Freude zu machen. Dabei geht es nicht um die absolute Vergebung oder Schlichtung aller Spannungen, sondern lediglich um eine kleine Geste der Mitmenschlichkeit. Die kann auf beiden Seiten ein wenig Freude und Entspannung schaffen, egal verzwickt die Situation sein mag.

*Geh ausmisten! *Selbst erwachsene Kinder haben noch die eine oder andere Box aus der Kindheit auf dem Dachboden liegen. Zeit, endlich auszumisten und deine Eltern von den Altlasten zu befreien. Eine kleine Geste, die sicherlich vielen Eltern sehr viel Freude bereiten würde ;-)

*Sag danke! *In jeder Familie gibt es etwas, für das man dankbar sein kann. Doch gerade die Unterstützung der Familie nehmen wir oft als selbstverständlich an. Richte heute deine Dankbarkeit an deine Familie, und erzähle oder zeig ihnen, wie wichtig und wegbereitend ihre Unterstützung für dich war und ist.

Glückwunsch, du hast es geschafft! Egal ob du die Wochenaufgabe komplett abgeschlossen hast oder deine ganze Energie in ein paar wenige unerwartete Freuden-Momente gesteckt hast, du darfst dich freuen! Denn du hast diese Woche nicht nur den Alltag deiner Mitmenschen ein bisschen verschönert, sondern auch zu deinem eigenen Glück beigetragen. Genieße dieses schöne Gefühl!

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Bild: Viktor Forgacs auf Unsplash

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