Finde deine perfekte Meditationszeit

Du bist gerade dabei, eine Meditationsroutine zu entwickeln und fragst dich, wann eigentlich der beste Zeitpunkt zum Meditieren ist? Wir helfen dir, ihn herauszufinden.

Von Miriam Stropel

Vor dem Sonnenaufgang, am Nachmittag oder vor dem Schlafen – Meditieren kannst du zu jeder Tageszeit. Doch gerade Meditationsanfänger sind sich oft unsicher, wann denn nun der richtige Zeitpunkt dafür ist. Wir können euch vorab sagen: Die eine richtige Tageszeit gibt es nicht! Allerdings kannst du für dich selbst herausfinden, mit welchem Meditationsrhythmus du dich persönlich am wohlsten fühlst. Vielleicht möchtest du jeden Tag zur gleichen Zeit meditieren. Das hat den Vorteil, dass du einfacher eine Routine entwickelst und Meditation einen festen Platz in deinem Tagesablauf findet. Du solltest dich jedoch nicht zu sehr darauf versteifen. Auf eine bestimmte Uhrzeit zu beharren, kann dich auch unter Druck setzen, weil jeder Tag anders aussieht.

Wichtig ist, dass du eine Routine findest, die sich für dich gut anfühlt. Vielleicht fällt es dir abends leichter, dich zu entspannen, vielleicht magst du Meditationen am Nachmittag oder sogar mehrmals am Tag. Wir zeigen dir, welche Vorteile die verschiedenen Meditationszeiten haben.

Die Meditation am Morgen

Manche Menschen starten den Tag alles andere als entspannt. Nachdem zum dritten Mal der Snooze-Knopf gedrückt wird, folgt eine Katzenwäsche und der morgendliche Sprint zur Straßenbahn mit dem Coffee-To-Go in der Hand. Wenn du hingegen zu den Menschen gehörst, die gerne ein paar Minuten früher aufstehen und Morgenrituale lieben, ist eine Meditation am Morgen genau das richtige für dich. Ein klarer Vorteil: in der Früh gibt es noch wenige Eindrücke des Tages, die auf dich einströmen. Außerdem ist der Kopf noch frisch und es kann dir leichter fallen, dich ganz auf dich selbst zu konzentrieren und deine Gefühle wahrzunehmen.

Wenn du morgens meditierst, nimmst du die Entspannung mit in deinen Tag und wirst Herausforderungen und stressigen Situationen mit mehr Gelassenheit begegnen. Zum Meditieren musst du nicht einmal aufstehen: In der 7Mind App findest du eine spezielle Meditation, die du direkt nach dem Aufwachen anhören kannst.

Wenn dich das morgendliche Stillsitzen oder Liegen jedoch nur noch müder macht oder du sogar dabei einschläfst, solltest du deine Meditationspraxis auf eine spätere Tageszeit legen.

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Die Meditation zwischendurch

Meditieren hat den Vorteil, dass du es an nahezu jedem Ort tun kannst und auch keine Länge vorgeschrieben ist. So wirst du, auch wenn du viel unterwegs bist, sicherlich Zeit dazu finden. Gerade bei der Arbeit hilft eine kleine Meditationseinheit zwischendurch dabei, Stress entgegenzuwirken, und neue Energie und Kreativität zu tanken. Studien haben außerdem gezeigt, dass Meditation die Konzentrationsfähigkeit steigert – ein weiterer Grund, warum eine Meditation mitten am Tag eine gute Idee ist. Zusätzlich hilft sie dir, dich auf bestimmte Situationen vorzubereiten, die dich besonders aus dem Gleichgewicht bringen können. Du kannst vor einem Meeting oder einem Date meditieren, um weniger aufgeregt zu sein. Falls du viel Sport machst, kann eine Meditation vor dem Training dabei helfen, eine bessere Leistung zu erzielen.

Deine To-Do-Liste ist so voll, dass es dir schwer fällt, den Kopf zwischendurch frei zu bekommen? Dann ist vielleicht der Abend eine bessere Zeit für dich.

Die Meditation am Abend

Eine Meditation in den Abendstunden eignet sich wunderbar, um die Geschehnisse des Tages zu reflektieren und zur Ruhe zu kommen. Wenn du schöne Momente erlebt hast, kannst du dir die Erinnerung noch einmal ins Gedächtnis rufen und die Glücksgefühle erneut wahrnehmen. War dein Tag eher mit negativen Emotionen verbunden, hilft dir die abendliche Meditation, diese zu verarbeiten. Meditation ist zudem eine wissenschaftlich fundierte Methode, um Schlafstörungen vorzubeugen. Es ist gar nicht schlimm, wenn du währenddessen einschläfst: Eine Meditation direkt vor dem Schlafengehen wird dir mit Sicherheit eine erholsamere Nacht bescheren, als wenn du die letzten Minuten vor dem Einschlafen für andere Smartphone-Aktivitäten nutzt.

Welche Zeit für dich am besten passt, wirst du sicherlich nach einer Weile herausfinden. Es kann nicht schaden, ein wenig mit der Meditationszeit herumzuexperimentieren. Doch ganz egal, um welche Uhrzeit zu meditierst: Mit etwas Übung wirst du schnell die positiven Auswirkungen der regelmäßigen Praxis spüren.

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