
Gesundheit
Neuer 7Mind Präventionskurs: Resilienz im Umgang mit Stress
Wie gut wir schwierige Situationen meistern, hängt von unserer seelischen Widerstandskraft ab – der Resilienz. Im neuen Onlinekurs lernst du, sie zu stärken.
Carlotta Koroll
Immer mehr Menschen werden auf Grund des Coronavirus vom Büro nach Hause geschickt. Gehörst du zu den Menschen, denen es ermöglicht wird, von zuhause zu arbeiten? Herzlichen Glückwunsch! Das bedeutet schon mal, dass du weiter deiner Arbeit nachgehen kannst, was nicht selbstverständlich ist. Trotzdem bietet die ungewohnte Situation einige Hindernisse: Kinder wollen bespaßt werden, die Wäsche könnte auch noch gemacht werden, ach und im Kühlschrank ist ja noch Schokoladenkuchen. Kommt dir bekannt vor? Wir haben 8 Tipps, wie du eine elegante Umstellung vom Büroalltag ins Home Office schaffst. So bleibst du weiter produktiv und erfüllt von deiner Arbeit.
Das A und O für das Gefühl eines normalen, produktiven Arbeitstag sind die Arbeitszeiten. Behalte deine Bürozeiten auch fürs Home Office bei oder verschiebe sie nur minimal. Das wichtigste ist, dass du jeden Tag eine feste Anfangs- und Feierabendzeit hast. So überarbeitest du dich nicht und weißt, wann du abschalten kannst. Sich vom Pyjama zu verabschieden und ein alltagstaugliches Outfit anzuziehen hilft ebenfalls, um eine Grenze zu schaffen.
Mach dir einen Kaffee, ziehe dich um oder lege ein kurzes Workout ein bevor die Arbeit beginnt. Tu das, was du auch getan hast, bevor du ins Büro gegangen bist. So signalisierst du dir, wann es losgeht und kommst in dein „Arbeits-Mindset“. Such dir aber auch ein Feierabend-Ritual, um den Tag zufrieden und bewusst abzuschließen: Das kann bedeuten, den PC wegzupacken oder einen kurzen Spaziergang um den Block zu machen. Hauptsache du weißt, wann dein Feierabend beginnt.
Ablenkungen sind nicht zu vermeiden aber sind wir mal ehrlich, auch im Büro arbeitest du nicht non-stop. Im Home Office sind die Ablenkungen einfach anderer Natur. Dabei muss das gar nicht schlecht sein. Wir sind ja keine Maschinen, die acht Stunden am Stück durchpowern. Nimm dir kleine Pausen, aber suche dir deine Ablenkung bewusst aus: Ob ein kurzes Gespräch mit einem Familienmitglied oder Mitbewohner, eine kurze Atemübung oder fünf Minuten dehnen. Finde heraus, was dir zwischendurch guttut.
Wenn du spontan ins Home Office geschickt wurdest, hast du wahrscheinlich keinen schicken, hergerichteten Schreibtisch, der auf dich wartet. Couch, Küchentisch, Bett sind alles nicht so tolle Optionen zum Arbeiten. Einen Platz mit Tisch und Stuhl solltest du aber finden. Erkläre diesen einen Platz als deinen Arbeitsplatz und richte dich dort ein. Halte deine Arbeitsmittel in Reichweite: Kabel, Kopfhörer, genug Trinken, Stift und Papier. Hast du einen bestimmten Ort, wird dir das Ein- und Ausschalten vom Arbeitsmodus schon viel leichter fallen.
Vielleicht hast du Mitbewohner, Familie, mit der du lebst oder auch einfach sehr kontaktfreudige Nachbarn. In jedem Fall: Kommuniziere deine Arbeitszeiten. Bist du Zuhause, sieht das für viele so aus, als wärst du immer für ein Pläuschchen zu haben. Kommuniziere deine Grenzen deutlich, wenn du bemerkst, dass sie nicht selbstverständlich sind.
Teilst du dein Zuhause mit Kindern, ist das natürlich noch mal eine andere Hausnummer, die ganz schön viel Ablenkung bietet. Sorge dann dafür, dass du genug Unterhaltungsmaterial für jeden hast: Spiele, Puzzle, Malbücher und Co. sollten definitiv aufgestockt werden.
Sitzt jeder alleine Zuhause, kann schnell der Teamgeist verloren gehen. Spreche dich weiterhin mit deinem Team und deinen Vorgesetzten ab. Haltet weiterhin regelmäßige Meetings über Videocalls und versetzt das Kaffeekränzchen von der Küche in den Messengerdienst. So behaltet ihr das Gefühl, gemeinsam an einer Sache zu arbeiten. Das 7Mind Team trifft sich zum Beispiel weiterhin jeden Mittag für eine gemeinsame Gruppenmeditation im virtuellen Raun.
Ist diese ganze Home Office Situation neu für dich, sprich mit deinem/deiner ChefIn über eure Erwartungen und Abläufe. Die Situation ist für viele neu, aber Kommunikation darüber kann viele Unsicherheiten schwinden lassen. Mehr Inspiration und Tools fürs Home Office findest du übrigens in diesem Artikel.
In Zeiten von geschlossenen Restaurants und Ausgangssperren ist es leicht, in die Isolation zu geraten. Versuche, trotz Home Office das Haus zu verlassen: Zwischendurch um frische Luft zu schnappen oder laufe Abends eine Runde durch den Park. Auch der menschliche Kontakt fällt gerade natürlich schwerer. Auch wenn Kino oder Barbesuche mit Freunden gerade ins Wasser fallen, bleibe in Kontakt mit deinen Liebsten – wer weiß, vielleicht entdeckst du ja das Telefonieren oder Briefe schreiben wieder für dich?
Auch wenn gezwungene Maßnahmen nie schön sind, so hat das Home Office doch ein paar Vorteile: Gemütliche Klamotten, kein nerviger Arbeitsweg, die Möglichkeit Mittags zu kochen hast du im normalen Büroalltag nicht. Vielleicht nutzt du die Gelegenheit ja, um endlich jeden Morgen Yoga zu machen, dein eigenes Brot zu backen oder einfach mehr Quality-Time mit der Familie zu verbringen. In jedem Fall, nutze die Situation für etwas, woran du dich erfreuen kannst.
Hast du schon Erfahrungen mit Home Office und eigene Tipps gesammelt? Teil sie doch in unserer Facebookgruppe. Dort unterstützen wir uns gegenseitig, um achtsam durch die Krise zu kommen.
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Bild: Nathan Riley via Unsplash.
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