
Science Snack
Wie du mit informeller Achtsamkeit deine Psyche stärkst
Manchmal ist es schwierig, Zeit für die Achtsamkeitspraxis zu finden. Mit informellen Übungen stärken wir das Wohlbefinden, ohne extra Zeit freischaufeln zu müssen.
Wenn wir als Neulinge zur Meditation kommen, kann es leicht passieren, dass wir dabei schläfrig werden. Diese typische Reaktion ist keine Eigenschaft der Meditation, sondern ein Zeichen, dass wir unter latentem Schlafentzug leiden. Denn viele von uns schlafen dauerhaft zu wenig, ohne es zu merken.
Doch ob du meditierst oder nicht, mit einigen einfachen Tricks kannst du deinen Schlaf deutlich verbessern.
Kaffee ist berühmt für seine stimulierende Wirkung und daher offensichtlich kein Gute-Nacht-Getränk. Tatsächlich solltest du schon einige Stunden vor deiner regulären Schlafenszeit kein Koffein mehr zu dir nehmen, denn der Wachmacher wirkt viel länger als viele glauben. Auch wenn du trotzdem einschlafen kannst, sorgt das Rest-Koffein für einen unruhigeren Schlaf.
Und auch weniger ofensichtliche Stimulanzien wie Zigaretten und Alkohol solltest du in den Stunden vorm Schlafengehen vermeiden. Das berühmt beruhigende Glas Rotwein oder Bier hilft zwar ein wenig beim Einschlafen, doch nach ein paar Stunden setzt die stimulierende Wirkung des Alkohols ein. Und das verschlechtert deinen Schlaf merklich.
Nikotin wiederum fördert die Ausschüttung von Adrenalin, Dopamin und Serotonin, hat also ebenfalls einen stimulierenden Effekt. Auch Herzschlag und Blutdruck werden durch Nikotin erhöht. Eine gemütliche Gute-Nacht-Zigarette ist also leider auch kein gutes Einschlafmittel.
Ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen solltest du außerdem versuchen, Handy, Fernseher, Laptop und co. einfach einmal abzuschalten. Studien zeigen inzwischen, dass nicht nur der viele Input für Unruhe sorgt, sondern auch das blaue Licht der Displays selbst. Wenn du gar nicht darauf verzichten kannst, gibt es inzwischen Anwendungen wie „Nightshift“, die auf ein angenehmes gelbliches Licht umstellen. Oder du legst die Geräte einfach mal weg und schnappst dir jemandem zum Kuscheln oder ein schönes Buch.
Das ideale Schlafzimmer ist dunkel, leise und verhältnismäßig kühl. Versuche daher, deinen Schlafbereich so gut wie möglich abzudunkeln. Wenn du keine lichtdichte Jalousie oder dunkle Vorhänge hast, kannst du auch eine Schlafbrille verwenden. Und gegen Straßenlärm oder Nachbarn helfen notfalls Ohrstöpsel.
Mit einem festen Ritual vor dem Schlafengehen sendest du deinem Körper ein Signal, dass es Zeit ist, sich auf das Schlafengehen einzustellen. Und hilfst dir, die Alltagsgedanken hinter dir zu lassen. Dein persönliches Ritual kannst du dir ganz so gestalten, wie du möchtest. Zehn Minuten Achtsamkeitsmeditation oder eine Entspannungsübung sind besonders hilfreich, weil sie dir dabei helfen, den Körper fürs Schlafen vorzubereiten.
Wir wünschen viel Freude beim Ausprobieren und einen geruhsamen Schlaf!
Leichter einschlafen: 7 Tipps aus der Schlafwissenschaft
Meditierst du noch oder schläfst du schon?
5 Tipps, wie du das Gedankenkarussell stoppst
Manchmal ist es schwierig, Zeit für die Achtsamkeitspraxis zu finden. Mit informellen Übungen stärken wir das Wohlbefinden, ohne extra Zeit freischaufeln zu müssen.
Wie gut wir schwierige Situationen meistern, hängt von unserer seelischen Widerstandskraft ab – der Resilienz. Im neuen Onlinekurs lernst du, sie zu stärken.
Die Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen, machen uns fassungslos. Seit dem Beginn des Kriegs haben wir bei 7Mind Möglichkeiten abgewogen, wie auch wir sinnvoll helfen können.