Warum Meditation eine bessere Mama aus mir macht

Wenn du denkst, keine 5 Minuten für Meditation zu haben, dann nimm dir 10, so heißt es. Ich war frische Mama mit einem Neugeborenen und hatte keinen blassen Schimmer, wie das funktionieren soll.

Gastbeitrag von Christina, Gründerin vom Happy Mind Magazine

In den ersten Monaten mit meiner kleinen Tochter hat meine spirituelle Praxis ganz stark gelitten. Ich war frische Mama mit einem Neugeborenen und hatte keinen blassen Schimmer, wie das alles funktionieren soll. Das Mama sein. Die Neuorganisation. Vom Alltag. Vom Tagesablauf. Vom Schlafen. Ich hatte das Gefühl, keine Zeit für Meditation zu haben. Wenn du das Gefühl hast, keine 5 Minuten für Meditation zu haben, dann nimm dir 10, so heißt es.

Die Wochen strichen ins Land, aus Tagen wurden Monate und dann irgendwann ein Jahr. Als wir Doras ersten Geburtstag auf dem Weg zum Gardasee in einem Wirtshaus in München feierten, war ich am absoluten Tiefpunkt mit meiner Geduld und meiner Liebenswürdigkeit. Ich war mit dem kleinsten Widerstand in meinem Leben vollkommen überfordert. Alles, was nicht wie am Schnürchen klappte, erschien mir, als wäre es nicht zu bewältigen.

Das allgegenwärtige Mama-Mantra: Es ist nur eine Phase

Meditation hat mich in Situationen der absoluten Überforderung freundlich daran erinnert, dass auch dieser Moment nur flüchtig ist und wieder vorbeigeht. Hat mich gelehrt, dass ich nur eine wunderbare Mama sein kann, wenn es mir wirklich gut geht. Und es geht mir nun mal am Besten, wenn ich jeden Tag meditiere.

Fake it until you make it

Es gab Phasen, da war es zeitlich fast nicht möglich zu meditieren. Bis ich Wege fand, es auch unterwegs und im Beisein meines Kindes zu machen. Gehmeditationen, Herzensmeditationen beim Stillen, Apps, Podcasts und Mantra singen beim Spazieren gehen mit Baby. Man nimmt, was man kann, wenn man es so dringend braucht wie eine frische Mama!

Es wird alles einfacher

Das erste Jahr mit Baby ist hart, machen wir uns nichts vor. Aber eben nun mal auch die wunderschönste Zeit, die man je erleben darf. Wenn wir Mamas regelmäßig meditieren, können wir diese wunderbare Zeit noch besser genießen.

Diese drei wundervollen Dinge passieren, wenn wir meditieren:

  1. Akzeptanz. Es gibt Dinge, die lassen sich nicht ändern. Dass dein Baby zum Beispiel Autofahren hasst. Oder dass dein Kleinkind eine Woche lang nur Erbsen essen möchte. Oder bei 30 Grad Gummistiefel tragen möchte. Um nur ein paar zu nennen. Mit einer Portion Meditation im Rücken denkst du dir: So what? Und grinst in dich rein.

  2. Geduld. Meditation hat mich Geduld gelehrt. Mit meiner Tochter ewig lange für einen Weg brauchen. Einen Tausendfüßler ausgiebig beobachten. Das eine, geliebte Buch immer wieder lesen. Und vor allem auch: Geduld mit mir selbst. Ich muss nicht perfekt sein. Ich bin als Mama, so wie ich bin, gut genug.

  3. Den Moment wirklich genießen. Denn das, was gerade passiert, kommt so niemals wieder. In 18 Jahren stiefeln unsere Kids fröhlich mit einem „see ya!“ aus der Tür, und dann sind sie groß. Meditation hilft uns, diese wundervollen, anstrengenden Jahre für das zu sehen, was sie sind: Flüchtige Momente, die für immer im Herzen bleiben.

Christina ist Yogini, Ayurvedi und Mama einer zweijährigen Tochter. Auf Happy Mind Magazine bloggt sie seit 2012 über ihre Lieblingsthemen Yoga, Meditation, Achtsamkeit und ayurvedische Ernährung. Ihre Mission ist es, die Kunst eines glücklichen Lebens für so viele Menschen wie möglich zu inspirieren. Bild


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